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Manchmal lassen sich Traum und Realität verbinden Ihre Träume verstören und erregen Finja gleichermaßen. Soll sie lernen die Träume abzustellen, oder in die Realität zu holen? Jonathan ist ihr ein guter Gesprächspartner, aber kann er ihr wirklich helfen? Vera Seda lässt Finja in ihren Träumen in eine so ganz andere Welt eintauchen. Das Thema „Nachts bin ich seine willige Sklavin“ taucht bei ihr fast jede Nacht auf. Finja erlebt Geschichten, die hart an ihrer Grenze sind, oder diese sogar leicht überschreiten, die sie aber nie ängstlich zurücklassen. Hier wird ein leidenschaftliches, mit Fantasie ausgeschmücktes, Bild einer speziellen Verbindung gezeichnet. Die Hauptfiguren sind sympathisch, in ihren Handlungen und Denkweisen nachvollziehbar angelegt. Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt, obwohl Finja in der eher negativ behafteten Rolle einer Sklavin gezeigt wird. Allerdings treten immer wieder die Wichtigkeit der Freiwilligkeit und das Gespür des Doms in den Vordergrund, ebenso das Band der Gefühle zwischen den beiden. Wie für einen SM-Roman notwendig bedient sich die Autorin einer dementsprechenden Sprache. Ihr Schreibstil ist flüssig und fesselnd zu lesen. LeserInnen sollten nicht nur erotische Bücher mögen, sondern sich auch für härtere Geschichten interessieren, dann sind sie mit diesem Werk sehr gut beraten.