dajobama
Wir sehen uns im August – Gabriel Garcia Marquez Mit nicht einmal 150 Seiten ist dieser bisher unveröffentlichte Roman aus dem Nachlass des Nobelpreisträgers wirklich nur ein Lese-Häppchen. Im Fokus steht Ana Magdalena Bach, eine nicht mehr ganz junge, glücklich verheiratete Frau. Jedes Jahr im August fährt sie zu einer Karibik-Insel um das Grab ihrer Mutter zu besuchen. Dabei verbringt sie eine Nacht in einem Hotel auf der Insel, wo sie sich Jahr für Jahr einen Liebhaber für diese eine Nacht sucht. Einmal mehr musste ich feststellen, dass ich eher kein Fan allzu kurzer Romane bin. Für mich leidet dadurch einfach der Bezug zu den Figuren und die Komplexität einer Geschichte. Nicht leugnen kann man aber, dass die Geschichte sehr gut erzählt ist und sich extrem leicht und schnell lesen lässt. Langeweile kommt hier nicht auf. Dennoch hat mir hier etwas gefehlt. Komplexität und Tiefgründigkeit vielleicht. Oder wahrscheinlich einfach mehr Seiten. 3 Sterne.