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streifi

Posted on 20.4.2024

Morag war in einen Unfall verwickelt, bei dem eine kleine Maschine zum Absturz kam. Eigentlich ist sie rehabilitiert und könnte wieder in ihren geliebten Beruf des Fliegens einsteigen. Und doch hat sie immer noch Angst, die sie weder anderen noch sich selbst so richtig eingestehen will. Als ihr Großvater erkrankt springt sie für ihn in seiner kleinen Fluglinie ein, allerdings nur als Co-Pilotin. erst ein dramatischer Vorfall während eines Sturms bringt sie dazu den Steuerknüppel wieder selbst in die Hand zu nehmen. Gestrandet auf einer kleinen Insel kommt sie bei Gregor unter, einem Ornithologen, der ihres achtens einfach nur seltsam ist. Doch bald muss sie erkennen, dass sie vielleicht genau ihn gebraucht hat, um ihr Leben auf die richtige Bahn zu bekommen. Jenny Colgan liefert hier wieder einen schönen Roman, in dem es um die Liebe, aber eben auch um das, was im Leben wirklich wichtig ist, geht. Morag hadert sehr mit sich und tut sich schwer ihr Leben zu ändern. Erst die erzwungene Auszeit auf der Insel macht ihr klar, dass sie eigentlich Zielen hinterherhechelt, die gar nicht die ihren sind. Und dass sie am Ende eigentlich nicht ihre eigenen Erwartungen erfüllt, sondern die, die die Gesellschaft vermeintlich an sie stellt. Mir hat das im Zusammenspiel mit den Beschreibungen der wunderbaren schottischen Landschaft und den liebenswerten Charakteren wieder gut gefallen. Da ist Unterhaltung und ein wenig innehalten gut gepaart. Ich kann das Buch daher wieder nur empfehlen: Ein schönes Buch zum Abschalten.

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