Kitty Catina
Nachdem mir der dritte Band richtig gut gefallen hat, war dieser hier zwar wieder ganz okay, hat sich allerdings auch ein bisschen gezogen. Leider ist nämlich nicht viel Spannendes geschehen. Nach den Ereignissen zuvor, ist zwar verständlich, dass die Charaktere etwas Ruhe brauchten, aber neben ein paar Sexszenen zwischen Muriel und Darko gab es kaum Spannung. Gleichzeitig hat sich Àlvaro sehr verändert und man merkt, dass er immer mehr emotionales Interesse an Muriel hat, sich aber währenddessen immer weiter vor ihr zurückzieht. Auch Muriel merkt man stark an, was sie im vorherigen Band durchgemacht hat. Sie ist ängstlicher und es fällt ihr schwer, zu vertrauen. Zudem erfährt man hier einiges über ihre Vergangenheit mit Maxim, über ihren Verlust und noch viel mehr emotionale Einzelheiten. Und weil nicht nur ihre Lorenzo und dessen Familie, Muriel erfährt einiges über Maxim und gegen Ende wird es doch wieder etwas spannender, denn es tritt nicht nur eine totgeglaubte Person zurück in Muriels Leben, auch bekommt der Stalker eine Person in seine Hände, welche ihr sehr wichtig ist und hat so einmal mehr ein Druckmittel in der Hand. inneren Wunden heilen müssen, sondern auch die äußeren, beschließt sie, nach Frankreich zu gehen, aber natürlich nicht ohne ihre Herde Männer. Dort besuchen sie dann Muriels Cousin Toll fand ich an diesem Band den Zusammenhalt der vier Männer und deren Freundschaft untereinander, wie aufopferungsvoll sie sich auch um Muriel kümmern. Es war sogar etwas befreiend, mal nicht ganz so oft mit X konfrontiert zu werden, auch, wenn er noch immer genug Spielraum bekommt. Ebenfalls fand ich das Bonuskapitel aus Celines Sicht eine gute Idee. Insgesamt fehlte diesem Band zwar die Spannung, dennoch hat es ihn irgendwie als Bindestück zu Band fünf gebraucht, welchen ich gleich hiernach verschlungen habe. Es hat sich also absolut gelohnt, ihn zu hören.