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renee

Posted on 25.3.2024

Frauenarbeit Ein interessantes Buch! Ein dystopisches Buch! Ein Buch, welches etwas Zeit gebraucht hat, um seinen Zauber zu entfalten. Anfänglich, die ersten 50 Seiten in etwa, fand ich es recht langatmig und habe mich gefragt, wohin Josefine Soppa mit mir möchte. Aber dann zündete der Funken und ich konnte mich ganz schwer dem plötzlich entstandenen Lesesog entziehen. Denn dieses Buch spricht mich direkt an! Es geht um die Frauen, die in ihrer täglichen Arbeit unser System am Laufen halten, aber so wenig vom System dafür wertgeschätzt werden, da es ein patriarchales System ist, welches nur die "wichtigen", patriarchalen Arbeiter unterstützt. Diese patriarchalen Arbeiter, die mit ihren Aktionen für Weltwirtschaftskrisen sorgen, diese patriarchalen Arbeiter, die auf Lebensmittel spekulieren, um die Preise in die Höhe zu treiben und damit für den eigenen Reibach zu sorgen, nicht darauf achtend, dass dies Hungersnöte auslöst, worauf dann etwaige Revolutionen folgen, diese patriarchalen Arbeiter, die mit Schadstoffen hantieren und diese dann irgendwie entsorgen, ohne darüber nachzudenken, ob sie etwa damit Menschen vergiften könnten. Diese Frauen aber in ihren sozialen Berufen, die die Welt am Laufen halten, sind ersetzbar und unnötig in den Augen diesen Börsenmakler, dieser Aktionäre, dieser Vorstände, in den Augen des Patriarchats halt. Und hier in diesem Buch finden diese Frauen Wege sich aus diesem System auszuklinken. Das ist etwas, was wir Frauen uns in diesen patriarchalen Welten mal dringend zu Gemüte führen müssten. Und wir sollten nicht nur darüber nachdenken! Wir sollten endlich handeln und diesen Egomanen zeigen, wie wichtig wir sind!!!

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