lesemama
Bewertet mit 3,5 Sternen Zum Buch: Claudia lebt in London und wird von ihrer Mutter gebeten zu einem Anwalt zu gehen, der sie angeschrieben hatte. Eine Hinterlassenschaft für ihre leider schon verstorbene Großmutter. Claudia bekommt ein kleines Holzkästchen in dem zwei Dinge liegen, ein Wappen einer ehemals bedeutenden Familie auf Kuba und eine Visitenkarte mit einem Namen in London. Claudia macht sich auf sie Suche, was diese Dinge mit ihrer Großmutter zu tun haben. Meine Meinung: Die vermisste Tochter ist nach der verlorenen Tochter das zweite Buch einer Reihe. Es kann aber eigenständig gelesen werden, außer dem Hope Haus, einem Haus für "gefallene Mädchen" in London und dem Holzkästchen haben die Bücher nichts miteinander zu tun. Ich las beide Geschichten und war von der zweiten schon nicht mehr ganz so angetan als von der ersten, da sich die Geschichte mehr oder wenig wiederholt und nichts neues bringt. Dennoch konnte mich die Geschichte von Claudias Großmutter bzw. Urgroßmutter schon berühren. Esmeralda Diaz wächst behütet in Kuba auf, wir schreiben das Jahr 1950. Andere Zeiten und vor allem ganz andere Moralvorstellungen. Claudia ist in der Gegenwart auf Kuba, von dem einstigen Glanz blieb nichts mehr übrig, die Familie ist weg und trotzdem findet sie Spuren und vor allem die Liebe. Für mich war es eine schöne Unterhaltung, die mich jetzt nicht groß überraschen konnte, aber gut unterhalten.