Sabine Weise
Das Cover /erster Eindruck Ich mochte das Coverbild von „Red“ auf Anhieb.In der Mitte ist ein Rechteck in verschiedenen Rottönen, die von oben nach unten immer dunkel werden. Das Rechteck ist eingerahmt, die fraben sind gelb und braun in unterschiedlichen Hell- und Dunkeltönen. Nach diesem Cover freute ich mich auf einen spannenden Roman. Klappentext Rote Haare, Sommersprossen, das sind des Teufels Artgenossen. Laura arbeitet gerade in einem American Diner, als plötzlich eine rothaarige Frau durchdreht und Menschen umbringt. Zunächst hält sie es für einen Amoklauf, bis Hunter auftaucht und behauptet, dass ein sogenannter Tagträumer in ihr den augenscheinlichen Kontrollverlust verursacht hätte. Er behauptet, dass diese Tagträumer zur Armee des Teufels gehören und nur ein Ziel kennen: Das Chaos auf der Erde zu verbreiten. Laura und Hunter müssen aus dem Diner fliehen und geraten auf eine irrwitzige Reise. Dabei muss sich Laura immer wieder die Fragen stellen: Warum wurde sie anscheinend als einzige Rothaarige nicht von einem Tagträumer besetzt? Und was verbirgt Hunter vor ihr? Meine Meinung Ann-Kathrin Karschnick hat das Buch „Red“ geschrieben, welches im Papierverziererverlag im März 2018 erschienen ist. Das Buch hat 286 Seiten und ist dem Genre Urban Fantasy zu zuordnen. Der Schreibstil der Autorin war für mich anfänglich gewohnheitsbedürftigt, was sich aber im Laufe des Buches änderte. An machen Stellen gefiel mir persönlich die Wortwahl nicht, auch wenn sie den Charakter der Protagonistin verdeutlichte, war sie mir zu plump. Im Laufe des Romans gab es immer wieder einen Wechsel der Erzählperspektive, was mich aber nicht störte. Die Protagonisten im Buch sind passend, die Charaktere gut beschrieben so das ich mir gut ein Bild machen konnte, das gleiche gilt auch für die Handlungsorte. Ich konnte mir alles gut vorstellen, dadurch kam bei mir dann der Lesespaß auf. Inhaltlich ist das Buch sehr spannend. Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf und geht sehr rasant voran. Leider konnte ich die Handlungen nicht immer ganz verstehen da es, meiner Meinung nach, zu viel Sprünge gab. An manchen Stellen hätte ich es mir einfach ausführlicher gewünscht. Für mich war nicht alles gleich nachvollziehbar, was aber daran liegen könnte das ich erst später erfuhr das es einen Vorgängerroman gab. Dafür war die Spannung im Buch wiederum gegeben, dadurch war es sehr fesselnd. Für mich gab es beim Lesen dadurch Höhen und Tiefen. Das Ende, ist leider nicht meins, da es mir zu offen ist. Auf der einen Seiten macht es neugierig auf die Fortsetzung und auf der anderen Seite fühlte ich mich dadurch allein gelassen. Hier hätte ich mir persönlich ein alternatives Ende gewünscht. Fazit Selten bin ich bei einem Buch so hin und her gerissen wie bei diesem. Es gibt sehr viel Gutes, aber eben auch einige Punkte die mir nicht gefielen. Ich vergebe für das Buch ganz lieb gemeinte 3 Punkte. Da der Roman spannend und interessant ist möchte ich, trotz meiner Kritikpunkte, eine Leseempfehlung aussprechen.