philiene
Für mich gab es gleich zwei Gründe diesen Roman zu lesen. Zum einen liebe ich Pferde und bin immer begeistert wenn sie in Romanen vorkommen, zum Anderen mag ich das Wien des neunzehnten Jahrhunderts. Ja und auch Kaiserin Elisabeth. Die Hofreiterin spielt 1898 an der berühmten Spanischen Hofreitschule in Wien. Es geht um eine junge Frau, die sich als Mann verkleidet um mit ihrem geliebten Hengst Novio an der Reitschule zu arbeiten. Doch kann sie ihre Verkleidung aufrechterhalten? Die Hauptperson Irma tut alles dafür ihr Pferd nicht zu verlieren und geht dabei ungewöhnliche Wege. So ist der Roman die Geschichte einer starken Frau, ja und irgendwie ist es auch eine Liebesgeschichte und dem was Eifersucht anrichten kann . Er ist aber auch ein Bild der Zeit. Der Alltag an der Hofreitschule, die Bevorzugung des Adels und einer Welt die von Männern bestimmt wird. Dazu tauchen ein paar historische Figuren auf. Wobei mir besonders Mizzie sehr gefallen hat. Eine schöne Geschichte, manchmal etwas vorhersehbar aber sehr schön zu lesen.