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lesezeichen fee

Posted on 26.2.2024

Ina Haller Aargauer Grauen Emonsverlag 2024 Spinnen igitt In Ina Hallers neuem Roman Aargauer Grauen, dessen Hauptperson Andrina Bianchi ist, spielen Spinnen die Hauptrolle. An sich nichts für mich. Hätte das Buch nicht diese tolle Schweizer Autorin geschrieben, hätte ich es nicht gelesen. Spinnen igitt. Gruselig; und das dann noch abends lesen, da sind Alpträume garantiert. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin mega. Auch die Einfälle, die sie wieder im Buch verarbeitet hat, sind toll. Das Einzige, was ich kritisieren möchte ist, warum musste Enrico gar sooooooooo schwer verletzt werden? Das trübt das Lesevergnügen – wenn es nicht schon die Spinnen geschafft haben. Trotzdem, das Buch war megaspannend und irgendwann wurden die Krabbeltiere nur noch am Rande erwähnt. Das ganze nahm Fahrt auf und man wusste nie so genau, wer ist denn jetzt der Böse? Und vor allem, leidet man enorm mit Andrina, wenn ich auch nicht verstehe, warum sie bei Nacht (und Nebel ;-) ) ihren Briefkasten leeren und ihre Pflanzen gießen muss. Man denkt sich schon, warum lernt Andrina das nicht? Warum ist sie so sorglos? Warum? Aber man muss sich dann selber wieder denken, Andrina ist nicht deine Freundin, sondern eine fiktive Person in einem Krimi und da geht es halt nicht ohne Verluste. Es ist halt so: Im Verlauf einer Serie wachsen einem die Hauptfiguren ans Herz. Was mir sehr gefällt, ist der Lokalkolorit, vor allem die Schweizer Sprache bzw. Redewendungen und Wörter, die die Autorin verarbeitet. Es klingt so charmant und das in einem Krimi. Hinten gibt es dann wieder ein Glossar, wo alle Wörter erklärt werden, was ich allerdings nicht benötige. Mein – Lesezeichenfees – Fazit: Auch dieser Krimi von einer meiner Lieblingsautorinnen und eine meiner Lieblingsserien, war rasch ausgelesen und ich frag mich schon wieder: Wann kommt endlich Nachschub. 5 Feensternchen für den spannenden Krimi.

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