Harakiri
Faulkner ist aus dem Gefängnis entlassen worden und sinnt auf Rache. Auf seiner Liste stehen einige Widersacher, ganz oben aber William Warwick. Ich verfolge Warwick und Faulkner vom ersten Band an. Und irgendwie hat das Ganze was von Tom und Jerry. Die beiden sind wie Katz und Maus. Einer schlauer als der andere und mal gewinnt der eine, mal der andere. Auch in Archers neuem Roman schenken sich die beiden nichts. Faulkner, von seiner Rachsucht getrieben, denkt sich mehr als ein perfides Spiel aus und scheint auch die Nase vorn zu haben. Das Ganze bleibt spannend bis zum Ende und beim Lesen hatte ich richtiges Herzklopfen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie William aus dieser Situation noch heil herauskommen soll. Das Buch lebt wieder von Intrigen, Listen und Ränkespielen, die mich teilweise zum Schmunzeln gebracht haben. Vor allem Christina ist auch wieder vorne mit dabei, wenn es gilt, andere um ihr Geld zu erleichtern. Besonders gut gefallen hat mir auch der geschichtliche Anteil, der durch das Referat der Zwillinge ins Spiel kam. Fazit: dem Autor gehen die tollen Ideen nicht aus und das ist auch gut so.