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~Leo & Aaron - eine Frenemies-to-Lovers-Geschichte~ Im letzten Teil der STURM-Trilogie findet mit Leo auch die letzte der drei Freundinnen ihr persönliches Liebesglück. Doch der Weg dahin ist schwer, denn ausgerechnet Schnösel-Aaron lässt Leos Herz höher schlagen. Leo ist ja bereits aus den vorangegangenen Teilen bekannt. Sie weicht mit ihrer Art von den altbekannten Stereotypen ab. Leo liebt es an Autos herumzuschrauben, und scheut sich auch nicht vor schwerer, dreckiger Arbeit. Außerdem ist sie nie um ein lockeres Wort verlegen, besonders in Aarons Gegenwart kann sie ihre manchmal spitze Zunge nur schwer hüten. „Schnösel-Aaron“ wurde von Leo bereits im Vorfeld erwähnt. Schnell offenbart sich, wie dieser Spitzname zustande kommt, und ja, er ist schon passend. Zugegeben, mit Aaron tat auch ich mich gelegentlich etwas schwer. Er ist schon ein spezieller Typ Mann – der aber auch gute Seiten hat; die er aber gut versteckt! Leo und Aaron sind, wie ich finde, zwei gewöhnungsbedürftige, aber ebenso außergewöhnliche Protagonisten. Bei zwei so unterschiedlichen Individuen zeigt sich einmal mehr, wie sehr sich Gegensätze anziehen. Allen voran spielen aber die Differenzen zwischen ihnen eine große Rolle. Ich mag gute Enemys-to-Lovers-Geschichten, wobei Leo und Aaron, wie sie sich selbst in der Handlung beschreiben, eher Frenemies-to-Lovers sind. Für mich hat auch definitiv diese freundschaftliche Basis überwogen. Deshalb hat mich auch die Lovestory nicht völlig überzeugen können. Für Feinde haben sie sich stets viel zu gut verstanden, und den Frotzeleien und der Missgunst fehlte das Feuer. An und für sich, fand ich die Geschichte aber ganz schön. Die Gründe ihrer Feindseligkeit waren nachvollziehbar, wenn auch aus Aarons Sicht mittlerweile nicht mehr ganz altersgemäß. Nicht mein liebster Teil, aber doch ein zufriedenstellender und guter Abschluss der Reihe. 4 von 5 Sterne