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pflanzentexterin

Posted on 20.12.2023

💛 So kam ich zum Buch: Daniel Schreiber wurde mir von mehreren Seiten empfohlen. So ist es dieses Buch geworden, welches ist als erstes von ihm gelesen habe. 💛 Darum geht es: Der Autor thematisiert in diesem Buch das Alleinsein. Dabei erzählt er zum einen offen und ehrlich von seinen eigenen Erfahrungen mit dem Alleinsein. Zum anderen gibt er soziologischen und philosophischen Ansätze zum Thema Raum und stellt sie zur Diskussion. Auch dem Thema Freundschaft sind immer wieder längere Textpassagen gewidmet und gleichzeitig der Frage, ob Freundschaft ein Schlüssel gegen das Alleinsein sein kann. 💛 So gut lässt es sich lesen: Das Buch hat für mich eine eigene Art des Leseflusses. Das liegt vor allem daran, dass es für mich keiner eindeutigen Chronologie oder Logik bei der Aneinanderreihung der Gedanken, Zitate und Erlebnisse des Autors folgt. Zwar ist ein grober Zeitrahmen zu erkennen. Insgesamt fühlte ich mich beim Lesen aber eher wie mittendrin in einem Gedankenkarussel, das mal hier- und mal dorthin fährt. 💛 Das hat mir besonders gefallen: Daniel Schreiber gibt in „Allein“ einen ehrlichen und authentischen Blick in sein eigenes Inneres. Das macht ihn und den Text sehr nahbar. Neben dem Alleinsein schneidet er viele weitere Herausforderungen unserer Zeit und Gesellschaft an. So wurde das Buch für mich eher zu einem Gespräch mit einer nahestehenden Person, die mit mir ihre Gedanken und Gefühle teilt, von denen ich einige sehr gut nachempfinden kann und andere mich zum Reflektieren über meine eigene Position und Wahrnehmung anregen. 💛 Fazit: Dieses Buch hat mich sehr berührt. Es zu lesen war wie einem guten Freund zuzuhören, der sehr belesen ist und mich an seinem Erfahrungsschatz, aber auch an seinen verwundbarsten Momenten teilhaben lässt. Solche ehrlichen Bücher braucht es. Danke Daniel Schreiber!

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