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streifi

Posted on 10.12.2023

Maya kehrt zurück nach Hause. Gerade hat sie ihren Job verloren und sich von ihrem Freund getrennt. Zu Hause erwarten sie die Vorwürfe ihres Vaters und zu aller Letzt auch noch ihr Ex-Freund Sam. Keine guten Voraussetzungen um glückliche Weihnachten zu erleben. Doch dann stellt sich heraus, dass sie im Skiressort aushelfen kann und dabei stellt sie fest, dass Sam doch nicht so schlimm ist, wie gedacht. Zoe Allison liefert hier einen schönen Weihnachtsroman aus den schottischen Highlands. Mit winterlichen Skipisten und weihnachtlich geschmückten Häusern in Glenavie. Neben Maya und Sam treffen wir auch noch auf Liv, Sams Zwillingsschwester, Elise, eine gemeinsame Freundin und Cat, die Freundin von Sam, die acht Jahre zuvor dafür gesorgt hat, dass nie etwas aus Maya und Sam wurde. Anfangs hatte ich ein wenig Probleme mit Maya und Sam. Beide sehen in dem anderen nur die jeweiligen Klischees und unterstellen dem anderen nur das Schlimmste. Das fand ich recht nervend, allerdings löst sich im Laufe des Romans auch das Warum dazu auf. Kaum dass die beiden mehr miteinander zu tun haben lernen sie, dass sie mehr auf sich selbst hören müssen als auf andere. Die Geschichte an sich beinhaltet sehr viele psychologische Faktoren und auch die Integration von Einwanderern spielt eine große Rolle. Der Autorin gelingt es schwierige Themen gut einzubauen und innerfamiliäre Probleme nicht mit dem Holzhammer zu klären. Das hat mir am Ende gut gefallen und die Andeutungen in der Geschichte lassen an weitere Bände aus Glenavie denken. Ich denke ich würde auch gerne noch ein weiteres Buch aus der Reihe lesen.

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