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Titel: A Breath of Winter Autorin: Carina Schnell Verlag: Droemer Knaur Preis: 16,99€ Seitenzahl: 512 Seiten Inhalt: Middangard ist ein Ort uralter Magie, die Heimat von Hexen und Seherinnen. Seitdem sich die Götter aus dem gebeutelten Reich zurückgezogen haben, machen Trolle die Wälder unsicher und Walküren ziehen mordend und brandschatzend umher. Als ein gnadenloser Mörder immer mehr Hexen den Tod bringt, wird der Trupp des gefürchteten Söldnerführers Gent auf den Hexenschlächter angesetzt. Die junge Smilla schließt sich den Söldnern unter einem Vorwand an: Niemand soll wissen, dass sie eine Hexe ist und endlich Rache für die Ermordung ihrer Familie nehmen will. Während ihrer gefahrvollen Suche nach dem Mörder kommen Smilla und Gent einander näher. Doch Smilla ahnt nicht, wie dunkel das Geheimnis ist, das Gent quält … Meine Meinung: Das Cover des Buches passt hervorragend zum Inhalt. Man weiß sofort, dass es sich hierbei um ein Fantasy Buch handelt. Vor allem der Kontrast zwischen dem Weiß, Schwarz und Rot gefällt mir sehr. Während man in der Leseprobe einen Eindruck dafür bekommt, wie dunkel gekleidet die Charaktere sind, wir es aber dennoch Winter haben und Schnee fällt, passt dieser Kontrast sehr gut. Zudem ist es auch eine etwas blutige Geschichte, so dass das Rot auch sehr gut passt. Auch die Klingen, von denen ich ausgehe, dass sie Smilla's darstellen sollen, gefallen mir sehr. Smilla ist eine starke Frau, die ein Ziel vor Augen hat: Ihre Familie, die eiskalt ermordet wurde zu rächen. Sie ist eine Hexe, was sie niemals erzählen darf und schließt sich der Wilden Jagd an um ihr Ziel zu erreichen. Ingesamt war Smilla für mich ein toller sympathischer Charakter, der mir leider zum Ende hin eine Entwicklung ins negative gemacht hat, weswegen ich sehr hoffe, dass Band Zwei dies noch einmal ändern wird. Gent, der Anführer der Wilden Jagd, wird nach außen hin kalt und unnachgiebig, doch liest man aus seiner Sicht merkt man auch wie sehr das ganze nur eine Mauer ist. Trotzdem merkt man von Beginn an, dass auch er ein Geheimnis hat das ihn belastet und dieses herauszufinden, war einfach absolut schrecklich. Die Handlung war insgesamt sehr spannend. Es gab viele Fragen, Probleme zwischen Charakteren (vor allem Smilla und Leif) und die Suche nach dem Hexenschlächter, die einen ganz schön auf Trapp gehalten haben. Dennoch muss ich sagen, dass das Ende für mich schrecklich war. Ich weiß immer noch nicht so genau was ich davon halten soll, muss aber trotzdem sagen, dass ich den zweiten Band definitiv lesen werde. Zudem war auch die leichte Entwicklung der Liebegeschichte zwischen Smilla und Gent, etwas das zwar nicht zu viel Raum eingenommen hat, aber ein gutes Element war. Was mir sehr gefallen hat war wie nah sich die Mitglieder der Wilden Jagd stehen. Sie sind ein Team, doch noch viel mehr sind sie eine Familie und immer füreinander da. Gerade deswegen fand ich es auch so schön, wie sie Smilla näher gekommen sind, gerade da diese ihre eigene Familie verloren hat. Zudem moch ich auch sehr die Atmosphäre, die Carina Schnell hier geschaffen hat. Alles war sehr düster, es gab Kreaturen und Elemente aus der nordischen Mythologie, die alles sehr mystisch gemacht haben. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen. Obwohl hier oftmals düstere Szenen beschrieben wurden, fand ich dennoch dass das Buch sehr viel leichtes hatte, weswegen ich auch sehr schnell durch die Geschichte gekommen bin. Zudem war es alles in allem auch einfach sehr spannend.