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anonymous

Posted on 29.11.2023

Erschreckend "Wie ein Stern in mondloser Nacht - Die Geschichte einer heimlichen Heldin" von der Autorin Marie Sand hat mich zunächst so garnicht überzeugt - Grund dafür ist das Cover, das mir aufgrund der Konstruiertheit wenig zugesagt hat. Auch der etwas sperrige Titel hat mich kaum zum Lesen bewegt, wäre das dann nicht doch noch der Klappentext gewesen. Die Geschichte spielt in Berlin zur Zeit der 50er Jahre. Aufgrund von immer prekäreren Verhältnissen von vielen Menschen aus der Gesellschaft sind viele Mütter dazu gezwungen, ihre neugeborenen Kinder grausam umzubringen - und genau hier setzt die Hauptprotagonistin Henni einen Schlussstrich - mit einer Kiste für Findelkinder. Wie man schon merkt: Diese Geschichte behandelt ein Thema, das zum Teil sehr unter die Haut geht. Schonungslos und unerschrocken wird erzählt, was mi zum Teil etwas zu viel war. Dennoch gibt es schöne Entwicklungen im Buch, die mir durchaus gefallen haben, wenn auch diese dann fast schon banal gewirkt haben.

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