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Ich habe mich sehr gefreut, dass ich auf der Wiener Buchmesse ein signiertes Exemplar dieses Romans von Andrea Heinisch bekommen habe. Ich finde das Cover wunderschön und positiv sodass ich es alleine deshalb schon haben wollte. Der Roman handelt von der Protagonistin Henriette und wird auch aus ihrer Sicht geschrieben. Henriette ist stark adipös und arbeitet als Buchhalterin seit Corona von zu Hause aus und zieht sich mehr und mehr zurück. Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt und beschreibt Großteils Henriettes Leben und alltägliche Hindernisse die ihr aufgrund ihres starken Übergewichtes begegnen. Ich persönlich fand das Lesen des Buches sehr kurzweilig, da es in der Sprache sehr direkt und auf den Punkt kommend geschrieben ist. Die Gedankenwelt oder etwa auch ein Gedankenkreislauf der eine stark Übergewichtige Person begleiten kann, wird auf sehr eindringliche Weise dargestellt. Im Zuge dessen hat es mir alltägliche Probleme aufgezeigt, mit denen Menschen mit Adipositas im alltäglichen Leben zurecht kommen müssen und hat mich daher ein Stück weit sensibler und aber auch nachdenklich gemacht. Wieviel schwerer das Leben sein kann oder die Gesellschaft es Menschen machen, wenn diese nicht den 0815 Normvorstellungen entsprechen. Sehr empfehlenswerter Roman!