sophiesyndrom
Mit unendlicher Vorfreude habe ich mich direkt nach dem Lesen von „Knobi und der Vampir“ aufgemacht, um den Nachfolger „Knobi und die Hexe“ meiner Comicsammlung hinzuzufügen. Es war für mich nicht überraschend, dass ich diese Geschichte genauso gefeiert habe wie die erste, aber ich möchte dennoch kurz zusammenfassen, warum dem so war. Knobi wächst ein fünfter Finger – sehr ungewöhnlich für ein Gemüse – und sie fragt sich nun, welche Veränderungen sie noch erwarten. Das bereitet ihr Sorge. Zusätzlich soll sie zusammen mit dem Grafen, der nun fester Bestandteil der Gemeinschaft ist, zum großen Markt aufbrechen. Denn sie sind nur noch eine Zutat davon entfernt, den perfekten Blutersatz für den Vampir herzustellen. Nun steht Knobi neben ihren eigenen körperlichen Veränderungen zusätzlich eine lange Reise mit Hexenbesen bevor. Alles furchtbar neu und etwas beängstigend. „Knobi und die Hexe“ ist wie bereits der Vorgänger ein wahrgewordener Zuckertraum. Die Illustrationen sind auch hier einfach on point und greifen die cozy Atmosphäre, die mir bereits das Cover gibt, wunderbar auf. In diesem (und vermutlich auch letztem) Band erfahren wir mehr über die Vergangenheit von Knobi, seinen Gemüsefreunden und der Hexe. Und die Kreativität, die sich hier in der Story- und Charakterkonstruktion versteckt, hat mich wieder vollends begeistert. Die Geschichte als Ganzes rund um Knobi wirkt auf mich durchweg gelungen, da die kleinen Ideen hier perfekt ineinandergreifen und jedes Detail liebenswert ausgearbeitet ist. Einfach Liebe für diesen Comic!