Christin
Mit "Welt des Schicksals" bekommt sie Spiegelwelt-Trilogie ihren Abschluss. Achtung, da die Bücher aufeinander aufbauen, kann die Rezension Spoiler enthalten! Das Geschehen setzt zwei Jahre nach dem vorherigen Band ein. Man erfährt, wie die Freunde sich in ihrer ursprünglichen Welt mehr oder weniger wieder zurecht finden. Es wurden alte Handlungsstränge aufgegriffen und mit neuen verknüpft. Zurechtfinden ist ein gutes Stichwort, ich kam super in die Handlung hinein, aber wenig später, als sie wieder in der Spiegelwelt waren, hatte ich teilweise Probleme zu wissen, wer nochmal mit dem verbündet war und wer wozu gehörte. Die Autorin hat zum Glück am Ende eine kleine Übersicht angelegt, die es ein wenig besser gemacht hat, aber leider auch nicht immer alle Fragen klären konnte. Die Entwicklung der Charaktere hat mir gut gefallen und positiv überrascht. Natürlich war ich nicht immer mit allen Entscheidungen der Autorin zufrieden, aber das nicht immer alles nur rosarot ist, machte das Buch umso authentischer. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Stimmung wechselte von emotional zu spannend innerhalb weniger Zeilen. Leider war es mir an manchen Stellen etwas zu viel des Guten. Ich kann verstehen, dass Janina Jordan einen glorreichen Abschluss schreiben wollte und das ist ihr auch gelungen, aber manchmal ist etwas weniger eben doch mehr. Ein gelungener Abschluss der Trilogie, aber ein wenig schwächer als der zweite Teil. 4,25/5⭐