Seraphina
High Fantasy mit Macke Klappentext laut Thalia: Als Drayke zu sich kommt, weiß sie weder wer sie ist, noch wo sie sich befindet. Aller Erinnerungen beraubt, versucht sie herauszufinden, woher sie stammt. Wo auch immer sie auftaucht wird sie wie eine Aussätzige behandelt und Hass und Feindseligkeit schlagen ihr entgegen. Sich sowohl ihrer Vergangenheit als auch ihrer Herkunft nicht bewusst, begibt sie sich auf eine gefährliche Suche nach ihren Wurzeln. Schnell stellt sie fest, dass die Schattengarde sich hartnäckig an ihre Fersen heftet. Doch welche Ziele verfolgt die Schattengarde? Ist Drayke mit ihrer Magie gefährlicher, als sie geahnt hat? Meinung: Mit Dämmerlicht – Zersplittertes Licht hat M.A Thorn ein solides, ruhiges aber spannungsgeladen Buch geschrieben. Die Welt Isgador aus der Dämmerlicht Reihe hat alles was ein High Fantasy Buch braucht. Mit ihren drei Völkern, den Menschen aus Drangavik, den Silir aus Andrusta und den Isfyr aus Arvifold gibt es immer spannungsgeladene und manchmal grausame Situationen, die fesselnd sind. M.A Thorns Schreibstil ließ sich ohne Probleme, ziemlich gut lesen. Was ich hier wieder anmerken muss, dass meine Bilder vor dem inneren Auge großartig waren, allein das Bild der Dämmerweide oder gar Menes Tehil selber. Bei Drayke brauchte ich etwas Zeit bis ich mit ihr warm geworden bin, lag aber eher daran das sie selbst ihre Erinnerungen verloren hatte. Ich finde es dann schwer ein Charakter auf Anhieb einzuschätzen. Valfarin war für mich ein Charakter, den man auf Anhieb sympathisch findet .Runar war für mich genau das Gegenteil von Valfarin. Schon lange kein so engstirnigen Charakter mehr erlebt. Ich weiß noch nicht mal ob engstirnig der richtige Ausdruck für ihn ist. Obwohl die Geschichte so großartig begonnen hat und mich neugierig gemacht hat auf mehr, gab es aber auch negatives. Während der ganzen Geschichte sind ein Haufen Fragen in Bezug auf Drayke auf geploppt. Auch anderen Fragen stellten sich mir. Am Ende der Geschichte gab es auf all meine Fragen aber keine Antworten, das ließ mich als Leser doch frustriert zurück. Selbst mit Hinblick auf den nächsten Band ist das für mich keine Genugtuung.