Daggy
Svea Roth, die einige unbewältigte private Probleme mit sich herumschleppt, arbeitet zusammen mit ihren neuen Kollegen Jan an einem ungewöhnlichen Fall. Eine Umweltgruppe hat einen Bauunternehmen bei einem Überfall auf seiner Jacht angeschossen. Ungewöhnlich schnell ergibt sich eine Spur, aber die Staatsanwaltschaft will sich nicht auf Sveas Bauchgefühl verlassen und so müssen die beiden weiter ermitteln und unterschiedliche Spuren verfolgen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht irgendwie die Umweltgruppe, die sich durch den versehentlich abgegebenen Schuss immer mehr radikalisiert, aber alles wird immer wieder von Sveas privater Geschichte überlagert. Ihre Tochter ist vor zwei Jahren gestorben und daran zerbrach auch ihre Ehe. So werden im Laufe der Geschichte immer neue Szenarien beschrieben und mir ist das alles ein wenig zu viel. Zumal das meiste nicht geklärt wurde und man wohl auch den zweiten Band, der schon für das nächste Frühjahr angekündigt wurde, lesen muss. Obwohl es durchaus spannende Szenen in dem Buch gibt, gibt es doch auch einige Fehler, die aufgefallen sind. Keine Ahnung, ob die restliche Geschichte so möglich wäre. Ich kenne mich mit Tauchen nicht aus. Mich wundert nur, dass eine psychisch angeschlagene Frau und ein Mann mit einer Schussverletzung gemeinsam ermitteln dürfen. Was ich noch vergaß, die Lösung war nicht sehr überraschend.