Matzbach
Nachdem in einem der letzten Romane Maddalenas Lebenspartner gestorben ist, leidet sie noch immer unter dessen Verlust, aber es scheint, als ob sie langsam darüber hinweg kommen könnte. In ihrem neusten Fall geht es um ein verschwundenes sechzehnjähriges Mädchen, das zwischen ihrem langjährigem Freund und einer neuen, aufregenden Bekanntschaft hin- und hergerissen ist. Da auch Maddalenas "Schützling", der geistig etwa minderbemittelte Toto, in den Fall verwickelt zu sein scheint, bekommt der Fall für die Commissaria auch eine persönliche Note. Als dann das Mädchen tot aufgefunden wird, steigt der Druck auf die Ermittlungen, die sich am Ende durch eine ebenso unerwartete wie schreckliche Wendung auflösen. Laut Text ist gut ein Jahr seit dem Tod Francos vergangen, doch allmählich scheint sich der dadurch ausgelöste Schatten über dem Leben der Commissaria zu verziehen, am Ende gibt es sogar so etwas wie einen Silberstrif am Horizont, mal schauen, was sich Andrea Nagele da so für die Zukunft ausdenkt.