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Ladybug

Posted on 31.7.2023

Vier rothaarige Mädchen Die drei Schwestern Jess, Ella und Lydia, die seit langem keinen Kontakt mehr zueinander haben, treffen sich nach vielen Jahren auf dem Cottage wieder, an dem vor zwanzig Jahren ihre jüngste Schwester Rosa den Tod fand. Doch wer hat die Einladungen geschrieben? Keine der drei will es gewesen sein. Zudem geschehen merkwürdige Dinge und die Nachbarin scheint auch nicht gerade gut auf die drei zu sprechen zu sein. Jede der Schwestern hütet ein Geheimnis, das wird schnell klar. Doch wozu das Treffen? Der Klappentext hat mich gelockt und anfangs schien auch ein toller Plot auf mich zu warten. Doch leider wurde ich sehr schnell aller Illusionen beraubt. Die Geschichte verläuft sehr wirr und unzusammenhängend, rein gar nichts ergibt einen Sinn und sympathisch ist mir nicht eine Figur! Die Zeitsprünge, die mal in die Vergangenheit, mal in ein paar Tage zuvor führen, machen das Wirrwarr nicht gerade besser. Die Geschichte in die Weihnachtszeit zu verlegen, ist ein Kniff, der bei mir schon mal gar nicht ankommt. Der immer wieder erwähnte Geist war irgendwann einfach nur noch lächerlich und nervig. Sehr lange tritt die Story auf der Stelle, weil im Grunde alle Figuren von wunderbar zu unerträglich stilisiert werden, jede ihr eigenes Drama in sich trägt und als Entschuldigung vorbringt und die vielen schlimmen Geheimnisse einfach nur noch nerven. Die Autorin hat hier viel gewollt und leider nichts davon erreicht. Da hilft auch das stürmische Wetter nicht mehr weiter, um die Dramatik und Spannung zu erzeugen, die ein Thriller benötigt. Noch dazu ging es mir schon bald wie der Nachbarin – die drei Schwestern auseinanderzuhalten ist mir immer wieder misslungen. Das Ende ist unbefriedigend und auch nicht ganz vollständig. Es fehlen doch einige Auflösungen – aber das war mir dann schon egal, denn ich war froh, dass es endlich vorbei war. Schade. Das ist eins dieser Bücher, die ich doch besser hätte abbrechen sollen, um die Lesezeit für ein anderes, gutes Buch zu nutzen. Viel schlechter kann ein Thriller kaum sein. Zwei Sterne.

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