
Seraphina
Solide High Fantasy Klappentext laut Heyne: Als Klinge des Königs hat Keera alles erreicht. Sie ist die wichtigste Assassine des Königs, und sie ist auch die Beste. Niemand, der von Magie gezeichnet ist, kann ihr entkommen. Bis jetzt. Als Gerüchte über einen Rebellen aufkommen, der sich nur der Schatten nennt, muss Keera zeigen, was sie kann. Doch auch sie verbirgt ein dunkles Geheimnis – und eine noch heimlichere Liebe. Und plötzlich steht alles auf dem Spiel … Meinung: Mit Broken Blade – Die Klinge des Königs hat Melissa Blair einen soliden High Fantasy Roman geschrieben. Leider muss ich gestehen das mir an der Geschichte das Gewisse etwas bzw. die besondere Note gefehlt hat. Vielleicht lag es aber an der Ähnlichkeit mit Das reich der sieben Höfe, das der Funke nicht so überspringen wollte. Der Weltenbau in Broken Blade hat mich begeistern können, hier hat die Autorin viel zeit investiert. In Elverath mit seinen unterschiedlichen Bewohnern unterwegs zu sein, war mir eine echte Freude. Hier hat mir der Schreibstil aber auch geholfen, dieser ist nicht nur flüssig und leicht zu lesen, sondern auch bildhaft. Ich möchte es in meinem Kopf in Aralinth mit seinen Kaskaden an blauen Taurosen unterwegs zu sein. Aber auch den Rest der Städte wie Koratha besuchte ich gerne, denn überall gab es Spuren von den Lichtfae. Trotz ihres anfänglichen Alkoholproblems war Keera für mich ein authentischer und sympathischer Charakter. Sie hat sich im Laufe der Geschichte immer weiterentwickelt, das gefiel mir gut. Auch die restlichen Charaktere waren für mich sympathisch und authentisch, auch hier gab es bei einigen eine Weiterentwicklung. Fazit: Auch wenn mich die Geschichte nicht ganz so abholen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte, konnte sie mich durch ihre Charaktere und den Weltenbau durch aus überzeugen.