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deidree

Posted on 28.7.2023

Spezieller Fall, kleines Team, guter Auftakt In Hamburg ermittelt das Duo Thies Knudsen und Dörte Eichhorn um den Mörder einer grotesk platzierten Leiche zu finden. Bald schon bleibt „Der Bojenmann“ nicht die einzige. Knudsens Freund Oke Andersen steuert ebenfalls sein Laienwissen bei und hilft einmal mehr, einmal weniger. Die Figuren sind mir sympathisch geworden, aber sie blieben auch etwas zweidimensional. Der Leser erfährt immer wieder die Gedankengänge der Protagonisten, teilweise sogar sehr ausführlich, trotzdem kam bei mir nicht das gewünschte Gefühl für die Figur dahinter auf. Am ehesten noch bei La Lotse. Der hat mich irgendwie berührt. Beim Schreibstil wäre mir nicht aufgefallen, dass es sich hier um zwei Autoren handelt. Ich fand das Buch gut zu lesen, ohne nennenswerte sprachliche Unterschiede. Kester Schlenz und Jan Jepsen schafften eine harmonische Verschmelzung ihrer Texte. Der Fall beruht auf einer sehr ausgefallenen Idee, die aber im Verlauf gut erklärt dargelegt wird. Die Ermittler werden immer wieder vor Herausforderungen gestellt, die nicht ohne Schwierigkeiten zu lösen waren. Da es sich um den Auftakt einer Reihe handelt, darf es auch nicht verwundern, wenn die eine oder andere Frage offen bleibt. Fazit für mich ist, dass ich den Krimi gerne gelesen habe, er mich großteils in seinen Bann gezogen hat, sodass ich ihn weiterempfehlen kann.

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