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Ein Kinderlexikon über Tiere mit vielen Fotos, kindgerecht aufgearbeiteten Fakten, Steckbriefen, eben alles, was junge Tierfans interessiert. Von der kleinen Waldameise bis zum riesigen Walross, vom einsamen Jaguar bis zum geselligen Zebra, vom Albatros hoch im Himmel bis zum Pelikanaal in der tiefen See. Lebensräume von über 800 Tierarten, von bekannten Tieren bis zu bedrohten Spezies aus aller Welt. Ein Nachschlagewerk, dass in die Gruppen Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien, Fische und Wirbellose Tiere unterteilt. Das Buch beginnt damit, zu erklären, was ein Tier ist: Ein Lebewesen. Gleich hier unterscheiden wir in Tier, Bakterien, Pflanzen, Pilze, Protisten. Die Tiere wiederum unterteilen sich in Wirbeltiere und Wirbellose und die unterteilen sich wieder in … die wissenschaftliche Systematik wird kurz erklärt. Ebenso ist die Symbolik erläutert, die wir zu jedem Tier vorfinden: Lebensraum, Höchstalter, Gefährdung, die Größe im Vergleich zum Menschen. Und bevor es mit den Säugetieren losgeht, gibt es ein paar Grundinformationen: Verhalten von Tieren, Lebenszyklen, Lebensräume, Tiere in Gefahr. Was ist eigentlich ein Säugetier und warum heißt es so, was haben alle gemeinsam? Zusammenfassend wird auf einer Doppelseite jeweils eine Familie vorgestellt, beginnend mit den Beuteltieren, die präsentiert werden, dazu die verschiedenen Tiere. In diesem Fall Kängurus, Koala, Zwergbeutelmarder. Es geht weiter zu den Flugsäugern über mehrere Seiten – die ebenfalls zu den Insektenfressern gehören, zu denen (hier aufgezeigt) aber nur die wenigen Arten zählen, die sich ausschließlich von Insekten ernähren. Nach den Säugetieren folgen Vögel, Reptilien, Amphibien, Fische, Würmer, Spinnentiere, Krebstiere, Weichtiere, Schwämme, Nesseltiere, Pfeilschwanzkrebse, Insekten, Stachelhäuter. Die Galerieseiten der Tierfamilien zeigen Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Tierrekorde und Wissenswertes. In den kleinen Einzelporträts gibt es zum gängigen Namen auch den lateinischen, Infos zu Lebensräumen, Größenvergleiche (Mensch, bzw. Hand als Vergleich), Gewicht, Lebenserwartung, Nahrung, Gefährdung, ev. Schnelligkeit, Schwanzlänge, Verbreitung, Tiefe (Meerestiere). Zwischendurch gibt es immer wieder Interessantes zu sehen, Großaufnahmen, wie z.B. den Kampf der Flusspferde, die Wanderung der Gnus, die Welt der Eier, das Farbenspiel des Chamäleons. Über 2500 Naturfotografien und Abbildungen umfasst die aktualisierte Ausgabe: Alle Infos und Steckbriefe sind auf dem neuesten Stand der Tierforschung, inklusive Gefährdungsstatus zu bedrohten Tieren. Quizfragen laden zum Mitraten ein. Wieso nimmt ein Grauwal Schlamm auf? Wie sieht ein Schlangenskelett aus? Und wie viele Pandas gibt es noch in freier Natur? Dieses Tierlexikon für Kinder lässt fast keine Frage unbeantwortet und liefert spannendes Sachwissen zu über 800 Tieren aus aller Welt – vom brüllenden Löwen über schwimmende Manatis bis zum Wanderalbatros. Tierrekorde, verblüffende Vergleiche; die ist ein umfangreiches Sachbuch über die Schönheit und Vielfalt der Tierwelt, das mehr als ein reines Lexikon ist. Am Ende erklärt ein Glossar Fachbegriffe und mit einem Register findet man schnell ein gesuchtes Tier. Mir hat das Buch gefallen, weil es nicht strickt von A-Z geht, sondern Systematik und Familien erklärt, Zusammenhänge erörtert, die Lebensbedrohung der Arten sehr genau aufnimmt. Für mich ein bildstarkes Buch, das jeden kleinen Tierfan erfreuen wird. Der Dorling Kindersley Verlag gibt ein Lesealter ab 8 Jahren an – passt, aber klar, Allage!