Gabriele
Ich weiß, was du getan hast Neun Jahre ist es her, dass ich Joel Dickers Buch „Der Fall Harry Quebert“ las. Es hatte mich damals sehr beeindruckt, weshalb ich es mir nicht nehmen ließ, auch dieses Anschluss-Buch zu inhalieren. Ich wurde nicht enttäuscht, denn der Autor schafft es spielend, Spannung aufzubauen, indem er in den mysteriösen Mordfall viele unerwartete Wendungen einbaute. Weder Freundschaft noch die Liebe in all ihren Facetten kommen zu kurz. Wir reisen mit dem Auto quer durch Nordamerika und lernen die unterschiedlichsten Menschen kennen. Immer wieder tauchen Erinnerungen auf, die die Vergangenheit des fiktiven Autors Markus Goldman beleuchten und deutlich machen, wie viel ihm Harry Quebert, sein ehemaliger Literaturprofessor immer noch bedeutet. Zusammen mit Perry Gahalowood, einem außergewöhnlichen Polizisten, rollt Goldman einen alten Mordfall auf. Damals verschwand ein schönes junges Mädchen, das an einer Tankstelle arbeitet. Gahalowood, der „einer Wüstenfrucht ähnelte: stachlig, geschützt von einer dicken Schale, aber mit süßem Fruchtfleisch und einem weichen Kern“ hatte bei den Ermittlungen seinen Kompagnon verloren. Nun stellt sich die Frage, ob der eingesperrte Mann der tatsächliche Mörder war. Bei diesem Buch gönnte ich mir e-book und Hörbuch. Wobei ich die geschriebenen Worte angenehmer fand. Trotz der angenehmen Stimme von Torben Kessler minderten mir die vielen Wendungen in diesem Fall den Hörgenuss. Die Kapitelüberschriften auf den geschriebenen Seiten dagegen machen deutlich, wo und zu welcher Zeit man sich gerade befindet.