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Die Geschichte dreht sich um eine Reihe von mysteriösen Morden, die die malerische schwedische Landschaft überschatten. Der Mörder scheint eine Vorliebe für Orchideen zu haben und hinterlässt bei seinen Opfern immer eine Orchideenblüte als Markenzeichen. Die Opfer des Orchideenmörders sind vorwiegend Frauen, die auf grausame Weise getötet werden. Kriminalkommissarin Monica Sandström und ihr Kollege Ole Henriksson sind mit der Aufklärung der Morde beschäftigt, als die Vermisstenanzeige einer jungen Touristin eingeht. Wurde sie auch Opfer des Orchideenmörders? Die Ermittlungen in der schwedischen Urlaubsregion Dalsland laufen auf Hochtouren, denn der Täter könnte jeden Moment erneut zuschlagen. Der Fall entwickelt sich zu einem verzwickten Katz-und-Maus-Spiel. Es gibt Verdächtige, falsche Fährten und überraschende Wendungen, die den Leser in Atem halten. Der Autor schafft es, eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen und den Leser tief in die Psyche des Mörders eintauchen zu lassen. Der Schreibstil ermöglicht es dem Leser sich flüssig durch die Geschichte zu bewegen. Die Spannung wird geschickt aufgebaut und die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die wechselnden Perspektiven geben gute Einblicke, man erfährt aber dennoch nicht zu viel. Die Kommissarin kommt manchmal etwas unprofessionell daher und manch eine Entscheidung konnte ich als Leser nicht ganz nachvollziehen. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Auch wenn es hier und da an Professionalität gefehlt hat, war die Spannung bis zum Schluss vorhanden. Da es ja noch ein bisschen Potential zum Ausschöpfen gibt, bin ich schon gespannt wie sich alles in den Folgebänden entwickeln wird.