MissSophi
Dies ist der Auftakt zu einer neuen Irland-Reihe aus der Feder der Autorin und der Einstieg ist ihr sehr gut gelungen und macht Lust auf die Fortsetzung. Laura ist arbeitslos und wird von ihrem Bruder angeheuert eine Burg in Irland so herzustellen, dass sie an Touristen vermietet werden kann. Mit nur einer Hinfahrkarte macht sie sich auf den Weg und findet eine Immobilie vor, die noch viel Arbeit erforderlich macht. Aber sie hat durchaus Potenzial und sie macht sich mit Feuereifer an die Sache. Allerdings ist sie auf Hilfe von außen in Form von Handwerkern angewiesen und das scheint sich allmählich zu einem großen Problem zu entwickeln. Sie hat noch nicht einmal warmes Wasser zum Duschen. Die Burg steht in einem kleinen Örtchen, in dem jeder jeden kennt und sie versucht Anschluss zu finden. So begibt sie sich in örtlichen Pub und versucht Menschen kennenzulernen. Nur in Nisha findet sie eine Bekannte, die ihr guttut und die ihr auch die Gegend etwas näherbringt. Sie bringt sie auch auf die Idee, vielleicht mal den unmittelbaren Nachbarn der Burg zu fragen, ob sie dort duschen könnte, bis die Handwerker sich endlich blicken lassen. Es ist kein einfaches Unterfangen in einem fremden Land etwas aufbauen zu wollen, hinter dem die Bewohner des Ortes vielleicht nicht ganz einverstanden sind. Und dann sitzt ihr plötzlich auch noch der Bruder auf der Pelle, der seinen Besuch ankündigt und Fortschritte sehen will. Ein unterhaltsamer Roman vor der Kulisse Irland – mit seinen ursprünglichen Landschaften und mit seinen heimatverbundenen Bewohnern. Mir hat die Lektüre großen Spaß gemacht, wenngleich ich mir manches etwas ausgeschmückter gewünscht hätte. Von daher nur 4 Sterne – aber mit ganz viel Potential nach Oben und mit der Vorfreude auf den nächsten Teil.