bine
Ein Cover zum Verlieben... …und auch der Plot der Geschichte hat in mir die Hoffnung auf schöne Lesestunden geweckt. Junge Frau kriecht nach großer Enttäuschung bei ihrem Onkel unter. Dieser führt ein Antiquariat in Tokios berühmtem „Bücherviertel“. Aus der Nichtleserin wird ein begeisterter Bücherwurm, und mit Hilfe der Literatur findet sie zurück ins Leben. Leider hat der Roman meine Erwartung nicht erfüllt. Ich musste mich im Gegenteil sogar dazu zwingen, das schmale Buch zu Ende zu lesen. Die Geschichte wird langweilig und ohne erkennbaren Spannungsbogen erzählt. Ich fand die Protagonisten blass und konturlos, ihre Handlungsweise blieb mir fremd. Die Dialoge empfand ich als künstlich und oft nicht schlüssig. Und um Bücher geht es nur am Rand; sie bilden die Kulisse für mehrere unzusammenhängende Handlungsstränge. An den begeisterten Rezensionen sehe ich, dass das Buch gleichwohl seine Freunde gefunden hat.