sophiesyndrom
Es ist schon mehrere Tage her, seitdem ich dieses Buch gelesen habe, und ich komme einfach nicht darüber hinweg. Diese Geschichte von Caroline Wahl war – puh, es war einfach eine Wucht. Eine Welle voller Gefühle, mit der ich so nicht gerechnet habe. Ich habe nicht erwartet, dass mich dieses kleine Buch, diese 208 Seiten so umhauen werden. Tilda und Ida waren und sind alles für mich. Ihre Geschwisterliebe war einem als Leserin so nah, beide Figuren waren für sich genommen wundervoll und zusammen unschlagbar. Deren Ausarbeitung, die Handlung drumherum und Caroline Wahls Schreibkunst haben so gut harmoniert. Selten habe ich so etwas Schönes gelesen. Und Viktor – I’m sorry (!) – okay, ich versuche mich zusammenzureißen. Allein diese wenigen Worte über das Buch zu schreiben, macht mich direkt wieder emotional. Die eigentliche Handlung dieser Geschichte beschränkt sich im Grunde auf einen recht kurzen Abschnitt von Tildas (und auch Idas) Leben. Tilda studiert, jobbt nebenher im Supermarkt und kümmert sich um ihre kleine Schwester Ida, da ihre Mutter aufgrund ihrer Alkoholabhängigkeit nicht dazu fähig ist. Und plötzlich kommt einiges zusammen: Tilda wird die Möglichkeit einer Promotionsstelle in Berlin geboten und neben der kritisch werdenden Situation daheim ist da auch noch Viktor. Ein junger Mann, der Tildas Leidenschaft fürs Schwimmen teilt und sie an ihre Vergangenheit denken lässt. Ich will nur so viel sagen: Lest es. Denkt nicht viel drüber nach, lasst euch darauf ein und schaut, was die Geschichte euch bietet. Für mich bleibt dieses Buch auf ewig in Kopf und Herz.
