Matzbach
Felix Blom, so etwas wie ein Meisterdieb, ist nach seinem letzten Coup in eine Falle gelockt und zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Nun wird er entlassen, vom früheren Luxusleben kann er nur träumen, im Gegenteil, gelingt es ihm nicht, nachzuweisen, dass er auf eigenen füßen stehen kann, droht die Rückkehr uins Zuchthaus. Sein Intimfeind, der Kommissar Cronenberg, sorgt dafür, dass eine legale Arbeit für Blum nicht erreichbar sein wird, also ergreift er den letzten Strohalm und heuert in der Detektei seiner neuen Nachbarin, der ehemaligen Prostituierten Mathilde an. Gemeinsam versuchen sie eine Mordserie zu klären, die sich u.a. auch im Umfeld von Bloms ehemaligen Ziehvater Lugowski ereignet. Nach der August-Emmerich-Reihe (Wien der 1920er Jahre) und der Issak Rubinstein-Reihe (Nürnberg der 1940er Jahre) führt und Alex Beer nun mit Felix Blom ins Berlin der 1870er. anfangs war ich etwas skweptisch und vor allem vergrätzt darüber, dass die anderen beiden Reihen (haffentlich nur vorerst) nicht weitergeführt werden, aber die Lektür von "Felix Blom-Der Häftling aus Moabit" hat mich überzeugt und ich freue mich schon auf den für Kerbst angekündigten zweiten Teil der Reihe.