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ourbooksoflife

Posted on 28.5.2023

Der Klappentext vom Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, so dass ich mich dann auch sehr auf das Lesen gefreut habe. Ich habe mir dabei natürlich auch die Frage gestellt: Was ist, wenn du plötzlich wieder 16 bist? Würdest du etwas ändern wollen? War dein bisheriges Leben so, wie du es dir vorgestellt hast? Wie ist es, mit dem jetzigen Wissen plötzlich wieder 16 zu sein? Vor der ein oder anderen Frage in dieser Richtung steht Alice auch. Sie weiß, das in der Zukunft ihr Vater Leonard todkrank ist. Sie genießt die Zeit mit ihm, die sie als plötzlich 16 Jährige wieder hat. Wie ist es, wenn sie jetzt was anders macht? Geht es ihrem Vater dann vielleicht besser? Möchte sie ein anderes Leben haben? Ich konnte beim Lesen spüren, das Alice unsicher ist mit dem, was sie macht bzw. ändern möchte. Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, auf der einen Seite fand ich die Idee der Autorin gut und es hat mich zum Nachdenken angeregt. Leider aber wurde, meiner Meinung nach, in dem Buch zu viele Nebensächlichkeiten in den Vordergrund gerückt, sodass es teilweise leider irgendwann einfach zu viel war und den Lesefluss und die Begeisterung getrübt hat. Zitate: "Ein kleiner Körper schlang sich um ihre Schienbeine. Es fühlte sich an, als würde man von einem freundlichen Tintenfisch angegriffen." "Jede Geschichte konnte eine Komödie oder eine Tragödie sein, je nachdem, wo man sie beendete. Das war der Zauber, dass man ein und dieselbe Geschichte auf unzählige Arten erzählen konnte."

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