Emkeyseven
Dekas Welt wird wieder auf den Kopf gestellt Enthält Spoiler zum Vorgänger! Deka glaubt, ihre Bestimmung gefunden zu haben. Als Tochter der vier Göttinnen kämpft sie für die Freiheit der Alaki, Todesrufer und all der anderen Frauen Oteras. Aber auch ihre Gegner, die Jatu, sind stärker geworden und plötzlich nicht mehr so leicht zu besiegen. Anscheinend werden sie von einem Gott unterstützt, aber allein die Existenz dieses Gottes stellt Dekas Weltbild erneut auf den Kopf. Nachdem sie auf der falschen Seite gekämpft hat, ist Deka besonders entschlossen, die Unterdrücker zu entmachten, und sie fühlt sich bei den Göttinnen auch sehr gut aufgehoben. Ihre Welt ist aber auch ständig im Wandel, weil sie auf neue Missionen geschickt werden und die Magie ihrer Welt noch nicht ganz durchschauen. Es gibt oft noch neu entdeckte Fähigkeiten, aber auch viele Geheimnisse. Gerade hält Deka sich noch für eine beinahe unbesiegbare Kriegerin, doch dann ist sie wieder nur eine Spielfigur in einem uralten Machtkampf. Ich fand es hier etwas schade, dass es so viele Parallelen zum ersten Band gab, also die Plottwists kommen alle aus der gleichen Richtung, sodass es mich kaum noch überraschen konnte. Man muss sich schon wieder an neue Regeln gewöhnen, aber das hat mir auch nicht so viel ausgemacht, schließlich galten die alten Regeln ja auch noch nicht so lange. Die Freundschaften und Liebesgeschichten haben mir gut gefallen, aber da gab es kaum neue Entwicklungen, was ich sehr schade fand. Dafür stehen die alten Geheimnisse Oteras im Vordergrund und wie Deka sich damit fühlt. Die Geschichte der Göttinnen und gegenseitigen Unterdrückung fand ich sehr interessant, allerdings hatte ich einfach nicht das Gefühl, etwas neues zu lesen, weil die Beziehungen ähnlich waren und auch die Überraschungen so ähnlich waren wie im Vorgänger.