Profilbild von mabuerele

mabuerele

Posted on 1.5.2023

„…Plötzlich wurde die Tür zu Tanjas Wohnküche von außen stürmisch aufgerissen. Selma platzte mitten in eine beschauliche Kaffeerunde...“ Mit diesen Sätzen beginnt der dritte Teil der Real Fantasy Reihe. Selma bringt eine frohe Botschaft. Der erste der Vogel – Menschen ist geschlüpft. Erneut hat die Autorin ein spannendes Fantasyabenteuer kreiert. Der Schriftstil ist sehr gut ausgearbeitet. Die Verhältnisse auf der Erde allerdings lassen für die Zuunft nichts Gutes ahnen. Sie spitzen sich eher noch zu. Deshalb haben sich die meisten der Völker auf den Planeten Platana zurückgezogen. Doch immer wieder gibt es Sätze, die Hoffnung versprechen. „...Du weißt ja, nur Erwartungen können enttäuscht werden. Wer wunschlos mit offenen Händen dasteht, der kann nur beschenkt werden...“ Dann hat Guido eine Idee, wie der Erde zu helfen wäre. Doch er findet wenig Anklang. Trotzdem findet sich eine Möglichkeit, seine Gedanken umzusetzen. Doch die Kraft des Dunkels ist noch nicht gebrochen. Es gilt, acht Felder zu überwinden. Jetzt nimmt die Handlung rasant an Fahrt auf. Gleichzeitig werden Kräfte von allen Seiten auf den Plan gerufen, die gegeneinander stehen. In Spiel kommen Maschinen mit künstlicher Intelligenz, aber auch Märchenfiguren wie Väterchen Frost und Frau Holle. Außerdem gilt es, ein Rätsel zu lösen. „...Die Acht ist unendlich, legst du sie quer. Stellst du sie auf, ist sie´s nimmermehr...“ Das Buch besticht nicht nur durch seinen hohen Spannungsbogen, sondern auch durch seine philosophische Tiefe. Außerdem wechselt die Handlung schnell zwischen den Zeiten. Mal spielt sie im Jahre 2022, mal 2124. Auch Eingriffe in die Vergangenheit sind die Regel, nicht die Ausnahme. Ziel ist und bleibt es, die Erde vor der Zerstörung zu retten. Es gilt, dass das Licht der Liebe de Triebkraft alles Handelns ist. Es genügt nicht, gegen etwas zu sein. Als stilistischen Mittel wird hierbei ein Traum genutzt. Es ist Lias Traum, der vor den Augen der Leser abläuft. „...Stell dir vor, du schläfst ganz gemütlich in einem Schaukelstuhl am Kamin ein und fängst an zu träumen. Dabei träumst du ein ganzes Leben auf der Erde…“ Im Übrigen bleibt es dem Leser überlassen, seine persönliche Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit der Handlung zu ziehen, genau wie es Lia am Ende der Geschichte tut. Das Geschehen hat sehr viele unterschiedliche Facetten. Schon die Einbeziehung der Tiere bringt ungewöhnliche Effekte. Das Buch hat mir sehr gut gefallen

zurück nach oben