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kupfisbuecherkiste

Posted on 9.4.2023

In der Weihnachtszeit gibt es Adventskalender zuhauf. Mit Süßkram gefüllt oder mit Kosmetik, mit Spielzeug: den Inhalten sind keine Grenzen gesetzt (der Preisklasse übrigens auch nicht ;)). Emma Asplund hat einen kleinen Haushaltswaren- und Geschenkeladen, der eher mäßig läuft. Das macht Emma aber nichts aus. Sie will einfach nur in Ruhe gelassen werden. Seit ihr Freund verunglückt ist und sie ihr Leben ohne ihn meistern muss, ist sie froh, wenn sie sich einigeln kann. Eines abends, als sie ihren Laden schließt, bringt sie einen älteren Herrn nach Hause, der im Schneesturm die Orientierung verloren hat. Dabei kommt Emma die Idee, dass sie statt Adventskalender jeden Tag eine gute Tat ausführen könnte. Die Idee teilt sie auch mit ihrer Schwester, die mit aller Kraft versucht, Emmas Laden zu retten. Nun, ein bisschen Liebe gehört zu jedem Weihnachtsfest dazu. So ist es nicht ganz überraschend, dass Emma auch eine neue Liebe findet. In diesem Fall hat mich das nicht mal gestört – denn sonst sind Liebesromane nicht ganz mein Fall (meist zu schnulzig und zu absehbar). Auch wenn hier das Ende schnell erkennbar war, passte das Happy End voll rein in den Geschichtsablauf. Die Idee, die Adventszeit mit 24 guten Taten zu verbringen, finde ich klasse. Zwar muss man sich bewusst machen, dass nicht jeder Hilfe möchte, aber man kann dennoch oft genug was Gutes tun. Mit den Nachbarn Kaffee trinken oder einkaufen, eine Postkarte schreiben, jemanden die Hilfe anbieten. Emma hat viele gute Ideen und lernt auch dabei was. Dass man sich auch für andere öffnen kann, ohne sich selbst zu verlieren. Ich denke, diese 24 gute Taten kann man nicht nur für die Adventszeit anwenden. Das ganze Jahr über finden sich genügend Gelegenheiten, sich oder seinen Mitmenschen den Alltag etwas zu versüßen/verbessern. Vielleicht ist es auch eine Motivation, Die Welt etwas besser zu machen. Z. B. der Verkäuferin im Supermarkt ein freundliches Wort hinterlassen. Jemanden erzählen, dass einem die getragenen Klamotten gefallen. Oder wenn etwas gut lief, dies auch zu kommunizieren. Wir haben demletzt eine Reise gebucht im Reisebüro und uns für den guten Service beim Reisebüro bedankt. Dafür haben wir jetzt eine Osterpostkarte im Briefkasten von der Mitarbeiterin, die uns beraten hat und wir sie beim Arbeitgeber/Reisebüro gelobt haben. Cool, oder? So wie sich das Buch lohnt, weil es leicht zu lesen ist und motiviert, was cooles zu machen, lohnt sich auch positive Worte und Taten im Alltag. Läuft, oder?

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