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renee

Posted on 4.4.2023

Die Gefahr des Gleichschritts Mit diesem Buch erreicht mich Celeste Ng vollkommen. Mit ihrem vorigen Buch "Kleine Feuer überall" schafft sie eine 4-Sterne-Bewertung bei mir. Aber bei diesem nachhallenden Buch hier greife ich zum verdienten fünften Stern. Celeste Ng erschafft in mir fast sofort eine Verbindung und erreicht mich vollkommen. Die Autorin trifft mit ihrer Geschichte, mit Bird und seinem Vater, mit der fehlenden Mutter Margaret Miu und ihrem Weggang, mit den Gründen für diesen Weggang fast sofort mein Herz. Dieser dystopische Staat und die Einteilung seiner Bürger und die Überwachung des Einzelnen durch den Staat knipsen mich auch fast sofort an. Ich bin hin und weg, wie man so schön sagt. Der amerikanische Traum und dieses Amerika First, schon seit dem 11. September 2001 lässt sich eine Veränderung im amerikanischen Denken, im amerikanischen Tun bemerken. Wenn man dies denn will. Wie wird es dann wohl amerikanischen Autoren gehen, die in diesem Land leben, mit seinem Tun konfrontiert werden und damit auch mit eigenen Ängsten. Und was tun Autoren dann? Sie schreiben gegen die eigenen Ängste an. Und lassen die Kultur zu einer Waffe gegen Überwachung und Angst werden. Eine Kultur, die hoffentlich viel Aufmerksamkeit erfährt. Denn diese Veränderungen zu mehr Überwachung sind wohl in vielen Winkeln der Erde zu finden, diese Angst vor dem Bürger blüht an verschiedenen Orten und in verschiedensten Institutionen. Das ist etwas, was Angst macht, nicht nur den Autoren, auch den normalen Menschen, die mit offenen Augen durch ihre Zeit schreiten. Und auch aus diesem Grund kann man nur hoffen, dass eben diese dystopischen Werke, die altbekannten, wie auch die neueren nie in Vergessenheit geraten und der Mensch wachsam gegen gewisses Tun in der Welt, in der Politik ist. Damit nicht erst die Kultur eine Waffe werden muss, wie in diesem beeindruckenden Buch von Celeste Ng.

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