Dinasbookworld
Auf das Buch war ich wirklich schon sehr gespannt, da mich der Klappentext sehr neugierig gemacht hat. „Hollywood-Glamour trifft auf Body Positivity“. Es klang sehr vielversprechend und auch das Thema FanFiction und Cosplay fand ich mega toll. Ich glaube ich habe erst ein oder zwei Bücher über diese Themen gelesen und neue Thematiken finde ich immer spannend. Es ist einige Zeit nach dem Beenden des Buches vergangen und das liegt daran, dass ich Ewigkeiten nicht wusste, wie ich meine Gedanken am besten in Worte fassen soll. Deshalb fällt mir diese Rezension auch so schwer. Ich habe sie immer wieder angefangen und wieder verworfen und mittlerweile ist so viel Zeit vergangen, dass ich nichts mehr über den Inhalt von „The stories we write“ sagen kann. Das ist leider schon das erste Anzeichen bei mir, dass mir ein Buch nicht so gut gefallen hat. Und das finde ich unglaublich schade, da ich den Plot an sich wirklich mochte. Auch die Idee dahinter und die Message mochte ich. Bereits im Klappentext habe ich viel Potenzial gesehen, dass meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde. Die Protagonisten sind deutlich älter als die Charaktere, über die ich normalerweise lese. Sie sind fast doppelt so alt wie ich, wodurch ich vor allem am Anfang wirklich Schwierigkeiten hatte mich in sie hinzuversetzen und zu versuchen sie zu verstehen, da sie natürlich in einem ganz anderen Lebensabschnitt stehen. Dennoch hatte ich meine Schwierigkeiten mit April, da sie einige Dinge macht, die ich auch nach einiger Zeit nicht nachvollziehen konnte. Den Protagonisten Marcus fand ich ehrlich gesagt recht seltsam. Als man mehr und mehr über ihn erfahren hat, hat es sich leider auch nur ein wenig gebessert. Was allerdings mein Hauptproblem mit den Protagonisten war, war das Alter im Bezug auf ihr Verhalten und ihre Gedanken. Ich möchte damit auf keinen Fall sagen, dass man sich auch mit 40 oder älter nicht verkleiden kann oder FanFictions schreiben kann. Das auf keinen Fall, das fand ich großartig, da es eben gezeigt hat, dass man nie zu alt ist das zu tun was man liebt. Es war alles andere. Leider kann ich es nicht mehr an Beispielen benennen, aber ich hatte fast die ganze Zeit das Gefühl, dass ihr Verhalten einfach nicht gepasst hat. Insgesamt fand ich das Buch teilweise sehr unangenehm, was mir sehr selten bei Büchern passiert. Trotzdem bin ich gut durch das Buch gekommen, was wahrscheinlich am Schreibstil lag. Der Schreibstil war recht angenehm, auch wenn ich mich erst einmal mit der dritten Perspektive anfreunden musste. Ich finde Bücher aus der Ich-Perspektive einfach näher. Allerdings ist das nur meine persönliche Meinung. Allerdings mochte ich die Thematik Body Positivity sehr gerne, gerade auch in Zeiten von Social Media. Wenn ich auf die Geschichte zurückblicke ist leider nicht viel hängengeblieben und leider nicht viel positives. Mittlerweile würde ich das Buch auch kritischer bewerten, aber ich verändere Sternebewertungen nach einigen Wochen nicht mehr. Fazit: Die Idee von „The stories we write“ fand ich wirklich großartig und der Klappentext hat mich sofort sehr neugierig gemacht. Allerdings hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen, wie erhofft. Die Protagonisten sind um die 40 gewesen und damit deutlich älter als die Charaktere über die ich sonst so lese. Die Beiden sind an einem ganz anderen Punkt in ihrem Leben und damit hatte ich anfangs ein wenig zu kämpfen. Sobald ich dann in der Geschichte war wurde das Verhalten und Denken von April und Marcus leider nicht besser. Ich hatte das Gefühl, dass ihr Verhalten nicht altersentsprechend war. Wären sie 10 vielleicht sogar 15 oder 20 Jahre jünger gewesen hätte es so viel besser gepasst, meiner Meinung nach. Das das Alter für mich nicht zum Charakter gepasst hat, hat allerdings absolut nichts mit der Thematik Cosplay und/oder FanFiction zu tun. Ich fand es im Gegenteil sogar großartig, dass das Buch gezeigt hat, dass es ganz egal ist wie alt man ist, solange man es gerne macht. Aber auch sonst wurde ich leider nicht mit den Charakteren warm. Was mir an diesem Buch allerdings richtig gut gefallen hat war das Thema Body Positivity. Gerade in Zeiten von Social Media sind diese Themen umso wichtiger, wie ich finde. Der Schreibstil war trotz dritter Perspektive sehr angenehm und ich kam gut durch das Buch. Auch wenn mich das Buch, dass ich im Nachhinein kritischer bewertet hätte, nicht ganz von sich überzeugen konnte bin ich auf die anderen Bände gespannt. Ich hoffe sehr, dass mich die Autorin mit den anderen Bänden überzeugen kann. „The Stories we write“ war ein Buch mit viel Potenzial, dass meiner Meinung nach nicht wirklich ausgeschöpft wurde.