Sabrina K
Der Protagonist wächst in der Psychatrie auf, in der sein Vater der Direktor ist. Nicht nur die Patienten kämpfen mit Problemen sindern auch die Familie und der kleine Junge träumt von einem Leben fernab der Psychatriemauern in einem gewöhnlichen Haus in einer gewöhnlichen Wohngegend. Das Buch beschreibt den einfachen Wunsch eines Kindes in einer einfachen und behüteten Umgebung aufzuwachsen. An manchen Stellen empfand ich die Erzählung jedoch etwas zäh und umständlich formuliert. Auch die Rolle der Mutter, die selbst psychisch nicht ganz auf der Höhe zu sein scheint, irritierte mich des öfteren. Ich legte das Buch zwischendrin immer mal wieder weg um das Gelesene wieder sortieren zu können. Irgendwie war ich froh als ich das Buch durchgelesen hatte und etwas erstaunt als ich erfuhr, dass es weitere Teile gibt. Vielleicht bin ich auch nicht ganz die Zielgruppe des Autors, trotzdem kann ich durchaus erkennen, dass das Buch Potential hat und für Psychologiebegeisterte deutlich mehr bietet als andere Bücher dies tun.