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Annabell95

Posted on 4.3.2023

Layas Geschichte Alpen, 12. Jh.: Schwer verwundet schleppt sich eine junge Frau vor die Tür des Bergklosters Tannhöhe. Zuvor wurde sie überfallen und entkam nur knapp dem Tod, ihr Weggefährte aber leider ums Leben. Man versorgt ihre Wunden und als sie wieder zu sich kommt, liegt sie in einem warmen Bett und gibt vor an Gedächtnisverlust zu leiden. Sie bekommt den Namen Laya und es soll ihr Geheimnis bleiben, wer sie wirklich ist. Ihr Grund dafür ist, dass sie Rache an denjenigen nehmen will, der ihr das angetan hat. Der Ordensbruder Ansgar unterstützt sie, doch auch er hat scheinbar ein Geheimnis. Als dann immer wieder Frauen verschwinden, die ihr ähnlich sehen, ist sie sich nicht mehr ganz so sicher, ob sie noch auf der richtigen Spur ist. "Das Gelübde der vergessenen Tochter" ist der erste Band einer Dilogie. Anfangs plätscherte die Handlung etwas vor sich hin und es war etwas zäh zu lesen. Doch dann kam ein großer Wendepunkt und ab da wurde es immer spannender bis zum Schluss. Das Ende der Handlung hat ein offenes Ende und es sind noch nicht alle Geheimnisse aufgedeckt. Meine Neugier auf den zweiten Band ist sehr groß, zumal ich auch wissen möchte wie Ansgars und Layas Geschichte weitergeht. Die beiden Hauptprotagonisten habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Sie waren mir von Anfang an sympathisch. Ihre Geschichte und ihre Herkunft ist geheimnisvoll und wird erst nach und nach aufgedeckt. Immer wenn die Beiden in brenzlige Situationen geraten sind, habe ich mit ihnen mitgefiebert. Sie wurden außerdem auch sehr lebendig gestaltet. Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen und durch die sehr guten Beschreibungen konnte ich mir das Bergkloster und auch die Umgebung mit den Dörfern sehr gut vorstellen. Mein Fazit: Sehr sympathische und lebendige Protagonisten mit einer geheimnissvollen Geschichte in einer tollen und spannenden Handlung. Bin schon sehr gespannt wie es mit Laya und Ansgar weitergeht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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