dianae E
Mark Miller – Uns bleibt immer New York Lorraine bekommt die Chance nach New York zu gehen und dort eine Zweigstelle der Werbeagentur zu eröffnen. Nach einer Kunstaktion wird Lorraine angegriffen und bekommt Hilfe von Leo, der die gleiche Leidenschaft wie Lorraine teilt. Sie fühlen sich voneinander angezogen, aber es gibt viele Gründe, warum die beiden sich nicht aufeinander einlassen können. Wird Leo seine Vergangenheit aufarbeiten können? Wird Lorraines Stalker zur tödlichen Gefahr? Ich habe noch kein Buch von Mark Miller gelesen, die Leseprobe hatte mich aber neugierig gemacht. Allerdings muss ich gestehen, dass mich die Story im Verlauf der Geschichte oft verloren hat, dabei ist die Grundidee gar nicht mal so uninteressant. Neben der Liebesgeschichte gibt es einen großen Crimeanteil und dazu wird die Kunst doch sehr in den Fokus gerückt, was die Story teilweise etwas langweilig und zäh gemacht hat. Es gab zwar ein paar wenige Überraschungen, aber im Großen und Ganzen war die Story leider ziemlich vorhersehbar. Der Erzählstil selbst ist leicht und einfach gehalten. Ich habe das Buch mehrfach unterbrochen, um mich anderen Büchern zu widmen. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass mich die Story mehr fesseln würde, aber auch zu den beiden Protagonisten konnte ich keine wirkliche Nähe aufbauen. In Büchern dürfen die Figuren gerne schon mal überzeichnet sein, realiätsnah sollten sie aber schon agieren. Dazu kam der eine oder andere Logikfehler und durch die vielen ausschweifenden Beschreibungen, verlor ich immer wieder die Lust weiter zu lesen. Manchmal passiert es, dass Leser:in und Charaktere nicht auf einer Wellenlänge schwimmen, die Chemie nicht passt und das man sich nicht so in die Figuren hineinversetzen kann, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber so ist das eben, andere Leser:innen werden sicherlich mehr Freude mit dem Buch haben. Wie gesagt, die Grundidee war durchaus interessant, aber hier hätte man sicherlich noch ein wenig mehr in die Tiefe ohne die ganze Fachsimpelei gehen können. An einigen Stellen hätte eine Kürzung der Handlung durchaus Sinn gemacht um mehr Spannung zu erzeugen. Leider war das Buch nicht meins, und ich kann auch keine Leseempfehlung aussprechen. Vom Finale möchte ich jetzt gar nicht erst anfangen, da muss jeder selbst wissen, ob er die Geschichte mag, hätte ich aber vorher gewußt wie es ausgeht, nun, dann hätte ich vermutlich das Buch abgebrochen oder gar nicht erst angefangen. Da ärgere ich mich wirklich drüber. Was für eine Verschwendung von Lesezeit. Vielleicht versuche ich irgendwann mal ein weiteres Buch des Autoren, mal sehen ob dann die Chemie besser passt, allerdings werde ich dann sicher das Ende zuerst lesen, um zu schauen ob es sich für mich lohnt. Das Cover ist nett sagt aber nicht wirklich was über die Story aus. Allein vom Cover her, könnte ich das Buch auch keinen Genre zuordnen. Fazit: Hat meine Erwartungen leider überhaupt nicht erfüllt. Habe mich teilweise gelangweilt und die Fachsimpelei über Kunst muss man wirklich mögen. Trotzdem noch 2 Sterne, weil ich schon deutlich schlechteres gelesen habe.