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sursulapitschi

Posted on 16.2.2023

Dieses Buch ist der erste Band eines groß angelegten Romanprojekts, sagt der Klappentext. Genau so liest es sich auch, wie ein erster Teil, der alle Zeit der Welt hat und einen ausführlich in eine absurde Situation einführt. Tara Selter steckt fest in der Zeit. Es ist täglich der 18. November. Wie kann das sein? Wie kann sie das ändern? Wie lange schafft sie es noch, ihrem ahnungslosen Mann die Situation zu erklären? Darum geht es hier und das mag ein guter Anfang für eine große Geschichte sein, (wenn man vergisst, dass das Thema nicht neu ist). Als einzelnes Buch gesehen ist es etwas unbefriedigend. Natürlich lassen sich Wiederholungen nicht vermeiden, wenn man immer wieder denselben Tag erlebt. Im allseits bekannten Film mit dem Murmeltier bearbeitet man diese Wiederholungen humorvoll, da wird die Not zur Tugend. Hier steht der psychologische Aspekt der Situation im Vordergrund und das ist schwieriger. Taras Gedanken kreisen immer in der gleichen Bahn. Ist die Situation geklärt, passiert kaum noch was. Möglicherweise befassen sich weitere Teile des Buches mit dem Hintergrund und wahrscheinlich hätte ich gerne weitergelesen, wenn mir der ganze Spaß in einem Buch präsentiert worden wäre. Als Romanprojekt mit ungewissem Fortgang steht man hier im Regen. Ich bin mir nicht sicher, ob mich der erste Teil ausreichend gefesselt hat, um weitere zu erwerben. Es wirkt wie eine neue Murmeltiergeschichte, nur ohne Humor und das ist weder innovativ noch sonderlich packend.

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