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mabuerele

Posted on 3.2.2023

„...Wir machen es, so gut wir können. Könnten wir es besser machen, würden wir es tun...“ Dieser Spruch bildet den Einstieg zu einem Buch, das sich mit besonderen Kindern beschäftigt. Vier Kinder werden vorgestellt. Man könnte auch sagen, sie stellen sich selbst vor, obwohl sie keine Ich – Erzähler sind. Da ist Oskar, der mit Veränderungen schlecht umgehen kann. Er braucht seinen Platz auf dem Schulhof und einen bestimmten Belag auf dem Brötchen. Lea kann sich viele Dinge nicht lange merken. Sie braucht erneut eine Aufforderung. Noah möchte gern Lutz zum Freund, doch er muss lachen und kann nicht mehr aufhören. Nancy ist frech. Aber wenn der Lehrer laut wird, fühlt sich das an wie Watte in ihrem Kopf. Die Kinder bezeichnen ihr Verhalten als Hirnsalat. „...Er macht sie einsam. Er macht, dass sie sich selbst nicht mögen. Er macht, dass immer einer ärgerlich auf sie ist...“ Kindgerecht wird erläutert, wie es zu diesen Veränderungen im Gehirn kommen kann. Dadurch wird den Kindern klar, sie sind, wie sie sind und sie sind nicht Schuld daran. Das Buch endet optimistisch. Der Kinder gründen den Hirnsalatclub. Jetzt begreifen auch die andere, dass diese Kinder dafür ganz besondere Begabungen haben. Viele andere schließen sich dem Club an. Die Schrift ist groß. Die Abschnitte sind von angemessenen Umfang und klar gegliedert. Schwerpunktwörter in einzelnen Sätzen sind dick geschrieben. Die Zeichnungen gefallen mir. Sie sind kindgerecht und bringen das Wesentliche auf den Punkt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass jeder auf seine Art anders ist und doch angenommen werden will. Die Vielfalt ist eine Bereicherung.

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