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Lässt den Zuhörer zweifeln und rätseln, wer der Täter ist. Hannah Jones ist überglücklich, als sie am Oxford College studieren darf. Als sie dann auch noch mit April in ein Zimmer zieht und in deren Clique aufgenommen wird, ist ihr Glück perfekt. Doch ganz so einfach ist es nicht und dann wird April ermordet. Der Mörder wurde gefasst, doch Hannah beschleichen immer größere Zweifel, ob es den Richtigen getroffen hat. Das Buch baut so langsam immer mehr Spannung auf und man rätselt mit, wer von den Freunden denn dahinter stecken könnte. Anfangs ist es eher ruhig und man lernt die Charaktere kennen, ihre Art und ihre Eigenheiten. Und gerade da merkt man, dass April kein Charakter ist, den man mag. Denn sie ist selbstverliebt, benutzt ihre Mitmenschen als Spielbälle und ist einfach unsympathisch. Das mag durchaus so gewollt sein und ich fand es auch passend, kann mir aber vorstellen, dass es nicht jedem gefällt. Hannah hingegen ist eher die Unscheinbare, eher Mitläufer und mir war nicht immer klar, wieso so mit April befreundet bleibt bzw. ihr nie die Meinung gesagt hat. Doch sie ist allgemein ein Mensch, der nicht so sehr aus sich herauskommt. Die Autorin gliedert die Geschichte in ein Davor, also die Zeit des Kennenlernens im College bis zum Tod und in ein Danach, Jahre später. Dadurch wurde für mich Spannung erzeugt und Julia Nachtmann bringt durch ihre Betonung nochmal einen großen Pluspunkt. Sie erzeugt mal Gänsehaut und schafft es den Figuren Leben einzuhauchen. Für mich war das Hörbuch die beste Entscheidung und mir hat es sehr gut gefallen. Es gab aber auch Punkte, die mich etwas gestört und das Buch ein wenig in die Länge gezogen haben. Ein spannendes Hörbuch, das zweifeln lässt und man sich immer wieder fragt, wem Hannah denn Vertrauen kann.