Ramona Kielfeder
Ich lese nicht viel Fantasy. Umso schöner ist es, wenn Geschichten mich dann packen und überraschen können. Diese Hoffnung hatte ich, als ich Air Awoken von Elise Kova in die Finger bekam. Allein das Cover hat ja definitiv schon mal Bewunderung verdient. Einerseits ist es recht schlicht gehalten und andererseits strahlt die Kombination der Farben und ich mags sehr. Also Blau gefällt mir als Farbe ansich schon unheimlich gut. Aber das Cover ist schon ein kleines Kunstwerk. Zu Beginn hat es einen Moment gedauert, bis ich mich in der Welt von Air Awoken eingefunden hatte. Die unterschiedlichen Begriffe, die verschiedenen Figuren und das Leben in einer anderen Welt. Und dann wurde ich immer mehr in den Bann der Geschichte gezogen. Ab einem gewissen Moment konnte ich mich nicht mehr von der Geschichte rund um Vhalla lösen. Ich wollte unbedingt immer wissen, wie es weitergeht. Allerdings wurde mir zeitweise der Fokus zu sehr auf die verschiedenen Liebeleien von Vhalle gelegt und ich habe, für meinen Geschmack, zu wenig über die Magie erfahren. Da würde ich mir in den Folgebänden mehr Futter wünschen. Für das Setting hatte Elise Kova echt ein Händchen. Es war alles sehr bildlich und bunt beschrieben, sodass ich beständig einen Film vor Augen hatte. Fünf Bände rund um Solaris sollen es werden und das ist doch ganz schön viel, muss ich sagen. Nichtsdestotrotz ist die Neugierde da, dass ich wissen will, wie es nach Air Awoken weitergeht und was Elise Kova noch so an Ideen hat.