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ginnykatze

Posted on 28.1.2023

„Ich kann nicht hierbleiben und warten, bis es wieder passiert.“ Journalist Noah hält nur lockeren Kontakt mit seinem Bruder Ben. Als dieser einen Hilferuf abschickt, ist Noah unsicher, wie er sich verhalten soll. Alle Versuche, ihn zu erreichen, landen auf der Mailbox. Er entschließt sich dann, nach Wien zu fahren. Leider findet er Ben nicht vor Ort, sondern nur eine verschlüsselte Nachricht. So wendet sich Noah an die Übersetzerin Catalina und bittet sie um Hilfe, denn auch sein Ben hatte dies getan. Nach und nach decken Noah und Catalina nun die Geschichte einer lange verschollenen Taschenuhr, deren Beschützer und Widersacher, auf. Das ist aber noch nicht Alles, denn nicht nur Noah und Catalina sind auf der Suche nach der Taschenuhr, sondern auch eine Gruppe, die keine Rücksicht auf Andere kennt. Werden nun aus den beiden Suchenden - Gejagte? Was hat da alles auf sich und können sie Ben überhaupt finden? Fazit: Die Autorin Veronika Stöhr schreibt mit „Der letzte Bote: Die Stunde des Todes“ einen Roman, der mich leider nicht ganz überzeugen kann. Der Schreibstil ist schlicht und gut lesbar. Die Geschichte wird in verschiedenen Zeitebenen und aus der Sicht mehrerer Figuren erzählt. Dabei geht es im Hauptstrang um die Suche nach einer verschollenen Taschenuhr und viele zu lösende Rätsel. Auch wenn der Anfang wirklich spannend war, verlor sich die Autorin danach in vielen langweiligen Ausschweifungen, die es mir schwer machten, am Ball zu bleiben. Es gibt so viele Charaktere, dass man wirklich aufpassen muss, um nicht den Überblick zu verlieren. Sicher sind Noah und Catalina die Hauptakteure, aber auch sie bleiben in der Geschichte eher blass. Sie können mich nicht überzeugen. Ihre Handlungen sind oftmals abstrus und führen dann trotzdem zum richtigen Ergebnis. Ich habe das Buch immer wieder unterbrochen und mich dann aufraffen müssen, um weiter zu lesen. Auch das Ende hat mich nicht so richtig mitgerissen. So hatte ich es nicht erwartet, mir waren aber einige Punkte nicht richtig aufgelöst worden. Ich habe mich wirklich durch das Buch gekämpft und wollte bis zum Schluss hin, dass es mir gefällt. Leider konnte mich die Story nicht mitreißen und überzeugen. Daher kommt von mir hier eine eingeschränkte Leseempfehlung und es reicht auch nur zu knappen 3 Sternen. Aber lest selbst, denn dies hier, ist ganz allein meine Meinung.

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