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Marcus Jordan

Posted on 18.1.2023

Ich folgte Simone Buchholz auf twitter, weil ich sie mal in Frankfurt kennengelernt habe und ein paar sehr lustige und gemütliche Drinks mit ihr und anderen hatte. Auf twitter konnte man eine ganze Zeit lang dem #segelsexbuch nicht entgehen - Synonym für dieses Buch und effektives Marketing scheinbar, denn ich habe es also gekauft. Und was soll ich sagen - hoffentlich liest Simone diese Besprechung nicht und geht auf der Messe nochmal aus mit mir/uns. Denn Höchststrafe: ich habe das Buch etwa 25 Seiten vor Schluss weggelegt. Wollte einfach nicht mehr wissen, wie es ausgeht. Egal. Weil alles egal. Ein dramaturgisch eh schon völlig unglaubwürdiger , krimi-mäßiger Ansatz gleitet dann nahtlos in eine irgendwie Mystery Story. Viel Alkohol, noch mehr Zigaretten, Ghost-Porn und irgendwie klassische Gesänge aus irgendwelchen parallelen Sphären machten mich erst neugierig, dann staunend, dann zunehmend verzweifelt und schließlich gelangweilt. Eins von den Büchern, wo ich mir nachher denke "ja hätte was werden können." Aber irgendwie hat die Autor`in keinen richtigen Hebel auf die Geschichte bekommen und das Ergebnis wirkt dann "erledigt" und nicht "beendet". Gute, eigene Sprache, manchmal ein wenig bemüht. Sehr lustige Bilder und Metaphern, manchmal zu viele davon.

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