tintenwelten
Stell dir vor, man könnte seinen Schatten manipulieren: zur Unterhaltung, aber auch um Macht zu gewinnen. Manchmal entwickelt er vielleicht sogar ein Eigenleben. Schattendiebe treiben ihr Unwesen und jeder versucht verzweifelt, die Magie der Schatten zu kontrollieren. In so einer Welt lebt Charlie Hall. Sie selbst ist eine Betrügerin, versucht sich allerdings mittlerweile von der Untergrundwelt des Schattenhandels zu distanzieren. Doch dann holt die Vergangenheit sie ein und sie gerät in einen undurchsichtigen Strudel aus Geheimnissen und Mord. Und plötzlich geht es um Leben und Tod. Für mich war die Idee hinter „Book of Night“ etwas ganz neues: Schatten, die lebendig werden können. Irgendwie ist das einerseits eine ziemlich gruselige Vorstellung und dennoch total cool. Das Ganze drumherum, auch bezüglich der Magie hat mir wirklich gut gefallen. Neben zahlreichen Wendungen und Überraschungen gibt es natürlich auch einen Cliffhanger, der für mich aber absolut passend und gleichzeitig catchy ist. Ich mochte die Protagonistin Charlie sehr, sie ist tough, klug und steht für sich und ihre Freunde/ Familie ein. Wir erleben die Geschehnisse aus ihrer Sicht und wechseln dabei immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart. So erfahren wir wie sie überhaupt in dieses zwielichtiges Milieu geraten ist und wie sie letztendlich zur gefragten Diebin wurde. Es handelt sich um den Auftakt einer magischen und düsteren Geschichte, die im Genre Urban Fantasy angesiedelt ist. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!