bookeater
Ende der 30er Jahre in einer Südstaaten-Kleinstadt. Fünf Menschen begegnen einander. Es sind gesellschaftliche Außenseiter. Der taubstumme Mr Singer, der sich ungewöhnlich stark zu einem Mann hingezogen fühlt. Die minderjährige Mick, die wiederum die Nähe zu Mr Singer sucht. Der Säufer und Tagelöhner Jake. Der Café-Besitzer Biff, der schon bald Witwer sein soll und der farbige Arzt Dr Copeland, ein Anhänger der Ideen von Karl Marx. Sie hängen ihren Träumen nach Revolution und einer besseren Welt nach, während sich in Europa ein Krieg anbahnt und Juden verfolgt werden. Mr Singer an seinen Freund: „Alle vier sind sehr beschäftigt, wie Du Dir‘s kaum vorstellen kannst. Ich meine nicht, dass sie Tag und Nacht arbeiten; sie beschäftigen sich in Gedanken mit so vielen Dingen, dass sie nicht zur Ruhe kommen…So reden sie, wenn sie in meinem Zimmer sitzen. Diese Worte in ihren Herzen lassen ihnen keine Ruhe, daher sind sie immer so beschäftigt.“ Das Buch erschien bereits im Jahr 1940. Die gesellschaftlichen Umstände dieser Zeit haben mich an diesem Buch interessiert. Ich selbst habe aufgrund der langsamen und detaillierten Erzählweise nicht richtig in den Leseflow reingefunden. Trotzdem ist das Buch voller wunderbarer Gedanken, die auch heute noch aktuell sind. Ich werde es wohl ein zweites Mal lesen müssen.