marrykln
Bei der Stadt der träumenden Bücher handelt es sich um mehr als nur ein Buch. Es war eine Offenbarung und eine Hommage an das Lesen. Walter Moers hat es geschafft, mit Witz und Charm einen Liebesbrief an die Literatur zu schreiben. Die Charaktere sind vielseitig und die Sprache ist absolut durchdacht. Zwischen Anspielungen auf berühmte Werke der Weltliteratur und talentierten Autoren, findet man auch einige Anagramme welche dem Buch noch mehr Witz verleihen. Desweiteren spielt Moers, wie auch in seinen anderen Werken viel mit der Schrift als solche. Allein aus diesen Gründen ist das Buch schon lesenswert. Allerdings ist das noch lange nicht alles. Der Schreibstil fesselt den Leser von der ersten Seite an und zieht ihn mit in dieses großartige Universum, welches Moers geschaffen hat. Seine Fantasie ist grenzenlos und schafft trotzdem immer wieder parallelen zu unserer Gesellschaft. Dem Leser ist es daher ein einfaches sich mit einem schmunzeln auf die Geschichte einzulassen und doch an einigen Stellen nachdenklich zu werden. Zusammenfassend: 1. Es ist ein Abenteuerroman 2. Der Leser wird die Charaktere zum teil wiedererkennen 3. Jede Seite in diesem Buch macht süchtig. 4. Schreibstil und Schrift sind ungewöhnlich aber schön 5. Eine fantasievolle Geschichte, von einem sehr intelligenten Menschen verfasst. Absolut empfehlenswert für jeden der gerne liest und Literatur liebt. (Anmerkung: Sämtliche Zamonien-Romane sind unbeschreiblich gut.)