leseratte_sasi
In meiner Kindheit haben die Sams-Bücher mein Interesse an Büchern geweckt und so habe ich mich richtig auf das Buch gefreut. Beim Anblick des Covers werden gleich Kindheitserinnerungen wach. Die Illustrationen sind typisch für die Bücher und schön kindgerecht, aber auch Erwachsene erfreuen sich am Anblick des Sams mit seinen geliebten Würstchen. Nach Lesen des Klappentextes hat man schon richtig Lust auf diese kleine Weihnachtsgeschichte, denn einen ruhigen beschaulichen ersten Weihnachtsfeiertag gibt es im Hause Taschenbier nicht, denn das Mini-Sams verschwindet und so beginnt ein kleines Weihnachtsabenteuer. In meiner Kindheit gab es noch kein Mini-Sams, Über-Sams und Pauker-Sams, nur später habe ich mal in einer Buchhandlung in einem neueren Sams-Buch geblättert, sodass sie mir nicht ganz unbekannt waren, aber sie waren eben nicht so präsent. Auch schließt dieses Buch an das Buch „Das Sams feiert Weihnachten“ an, das mir völlig unbekannt war. Trotz dessen konnte ich leicht in die Geschichte einsteigen, da alles Wichtige noch mal wiederholt wurde, was nicht nur für Kinder ganz praktisch ist. Zeitlich spielt die Handlung zwischen den ersten Büchern, Herr Taschenbier ist noch nicht verheiratet und auch sein Sohn existiert noch nicht. Die Schrift ist schön groß und das Buch beinhaltet schöne, kindgerechte Illustrationen, die das Buch noch aufwerten. Nach dem sanften Einstieg geht es locker, flockig weiter mit vielen Sams-typischen Reimen. Das Mini-Sams gefällt mir sehr als Charakter und auch der Besuch in die Sams-Welt hat mich sehr erheitert, auch wenn für mich das Taschenbier-Sams einfach das original Sams ist. Paul Maar hat wieder ein zauberhaftes Kinderbuch geschaffen und meiner Meinung nach sollten die Sams-Bücher in keinem Kinderzimmer fehlen. Aber auch nicht nur Kinder erfreuen sind an den lustigen Geschichten rund um das Sams sondern auch junggebliebene Erwachsene.